10 Lösungsvorschläge für Starzelbach Hochwasser Teil 3

10 Lösungsvorschläge für Starzelbach Hochwasser Teil 3

  1. Anschaffung einer Drohne für die Feuerwehr zur Überwachung, zur gezielten Einsatzplanung und zur Dokumentation und Beweislage für gezielte Verbesserung der momentanen Situation. 2024 gab es außer Amateurbildern keine vernünftige Aufklärung über den Verlauf des Hochwassers. Eine regelmäßige Überprüfung des Bachlaufes ist auch über die Ortsgrenze von Olching hinauf Richtung Eichenau notwendig, wie der Hochwasserverlauf 2024 zeigt. Falls das Wetter den Einsatz einer Drohne nicht zulässt, sollte eine Begehung mit Fotodokumentation erfolgen um gezielte Maßnahmen einleiten zu können.
  2. Die gebauten Zisternen sind lobenswert. Allerdings nur wirksam, wenn dazu genügend Pumpen und Schlauchmaterial für jede Zisterne vorhanden wäre. Auf Grund des kleinen Volumens einer Zisterne würde die angeschaffte Hochleistungspumpe nach wenigen Minuten abstellen, weil das Oberflächenwasser mit den Zisternen nur äußerst begrenzt erreicht wird. Eine Hilfe wäre ein kleiner Teich in dem landwirtschaftlich nicht genutzten Dreieck am Ende der Möslstr. Damit könnte das Oberflächenwasser und das Grundwasser mit der Hochleistungspumpe erheblich wirksamer weggepumpt werden als mit dem geringen Volumen in einer Zisterne. Dieser Teich wäre im Brandfall in der Siedlung auch als Feuerlöschteich nutzbar.

Wenn gepumpt werden muss, dann hat man bereits vorher Fehler und Versäumnisse begangen. Da kann sich die Feuerwehr wie 2024 noch so lobenswert engagieren.
Das Wasser sollte den Bach runter laufen können und nicht von der Feuerwehr mit enormem Einsatz und Aufwand aus der Siedlung wieder zurück in den Starzelbach gepumpt werden.

  1. Die sehr gute, von Herrn Saalfeld organisierte, Veranstaltung zum Thema „Starzelbach Hochwasser“ mit ca. 150 Teilnehmern und einer Anzahl Leute die keinen Sitzplatz mehr fanden, zeigt den Leidensdruck der zum zweiten Mal betroffenen Starzelbach Anlieger.

Es wäre sinnvoll, die erfolgreiche Bürgerinitiative Für Olching e.V. um eine Interessensgemeinschaft zur Durchsetzung der Interessen der Starzelbach geschädigten Anlieger zu erweitern.
Damit könnte man alle Kräfte bündeln und den Verein erweitern um die Interessen der Anlieger besser vertreten zu können!

Warum gibt es von der Stadt keine Informationsveranstaltungen zum Thema Hochwasserschutz Planungen?

Zweimal Absaufen reicht endgültig. Endlos dauernde, teure Gutachten in Auftrag zu geben, die seit 12 Jahren keine grundlegenden Verbesserungen gebracht haben reicht nicht. Das Wasser muss einfach durch den Bach ablaufen können. Das Ergebnis, Olching hätte keinen Handlungsbedarf beim Hochwasser am Starzelbach, ist absolut wirklichkeitsfremd.
Vor Allem beim Hochwasser 2013 kam das Hochwasser durch den Überlauf des Starzelbaches im Olchinger Gelände. Dieses Mal ist der Starzelbach nur an 2 Stellen überlaufen, weil das Wasser vorher schon den Weg durch die Siedlung gewählt hat.

Überlauf 1                                             Überlauf 2
Klar kommt viel Wasser von den Gemeinden weiter oben am Starzelbach. Bei diesen Wassermassen wäre ein Rückhaltebecken in Alling wohl in einer Stunde gefüllt worden.
Aber daraus abzuleiten, dass Olching keinen größeren Handlungsbedarf hat, ist einfach falsch. Das Wasser gehört in den Bach, wenn der zu klein ist, dann muss man den halt größer machen…

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