10  Lösungsvorschläge zum Starzelbach Hochwasser    Teil 1 

10  Lösungsvorschläge zum Starzelbach Hochwasser    Teil 1

 

Im Juni 2013 und im Juni   2024 wurde der Bereich Sommerstr., Möslstr. und Watzmannstraße durch den Überlauf des Starzelbaches durch Hochwasser überschwemmt. Leider wurde der Starzelbach seit 90 Jahren nicht hinreichend an die veränderte Klimasituation angepasst. Die Stadt Olching hat einige teure Gutachten beauftragt, passiert ist jedoch nicht viel.

  1. An der Allee von der Roggensteinerstr. Richtung Emmering (parallel zum Bahndamm) wurde beim Bau der Bahnlinie ein Abwassergraben (trockener Schutzgraben) angelegt. Dieser Graben wurde sträflich vernachlässigt und ist durch Wurzelstöcke umgestürtzter Bäume unbrauchbar geworden. Damit hätte das aus den Fischteichen überlaufende Wasser zurück in den Starzel gebracht werden können.

  1. Allerdings ist die Einleitung des Schutzgrabens in den Starzelbach jetzt durch die vor Kurzem erfolgte Auffüllung der Mulden in den Starzelbach nicht mehr möglich, da der Einlauf in den Bach damit blockiert wurde. Dies könnte aber leicht durch ein neues Rohr oder Instandsetzung des verschütteten alten Rohres unter der sonst sehr sinnvollen Auffüllung der Mulden behoben werden.

  1. Das Hochwasserschutzsystem mit den durch Klettverschlüsse verbundenen Elementen ist nicht für das Anlegen von Stauseen geeignet, da der aufgestaute Wasserdruck das Schlauchsystem einfach wegdrückt. Das wird auch mit dem teuren neu angeschafften System nicht besser, da durch die größere Höhe des Stausees auch der Druck auf das System anwächst. Es sollte n i c h t durch eine Mulde verlegt werden wo sich ein Stausee entwickeln kann. Es dient zur Umleitung von Wasser und sollte auch so verlegt werden.

    Die Topographie des Geländes zeigt, dass ein früheres Ableiten des von der Sommerstr. und dem Spielplatz kommenden Wasserflusses durch ein Schlauchsystem auf dem Feldweg zum Starzelbach in Verlängerung Ecke Möslstr. günstiger wäre, da sich dort keine Mulde befindet.

    Fotos belegen, dass sich von dort ein breiter Hochwasserlauf parallel zur Möslstr. bildete. Dadurch kam es zu der Stauseebildung und dem Versagen des Schlauchschutzsystems.
    Die dort am Weg gebaute Zisterne liegt zwar genau richtig, kann aber das breite Oberflächenwasser nicht einsammeln.
    F. Hund     Fortsetzung folgt
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