Neuer Kommentar von Alfred Münch zum Beitrag „Michael Widmann CSU Olching zu Münch und zentrales Silvesterfeuerwerk“

Herrn Widmann empfehle ich, sich kundig zu Klimaschutz, Luftverschmutzung durch Feuerwerke, Wechselwirkung von Feinstaub und Klimaeffekten usw. zu machen, bevor er die rein parteipolitisch motivierte Aktion der CSU im Verbund mit dem Kandidatenpapa Gigl senior von den FW u.a. rechtfertigt.
Und warum in Olching kein Beitrag zu Umwelt- und Klimaschutz geleistet werden sollte, das mag er der Bevölkerung begründen.
Olching wird die Welt nicht retten, aber viele solcher Aktionen allüberall würden einen Beitrag dazu liefern, den neuerdings sogar von Söder lauthals verkündeten Klimaproblemen zu Leibe zu rücken.
Offenbar hat die Olchinger CSU dieser Drehung von Söder so schnell nicht folgen können. Und Klimaschutz in der Bayer. Verfassung stört ja niemandem im täglichen Dahinleben, außer man täte wirklich was.
Zu Ewald Zachmann nur eine Anmerkung: Eine Woche vor der Abstimmung im Stadtrat hat mir ein Fraktionsvorsitzender einer anderen Fraktion im persönlichen Gespräch sinngemäß engagiert erklärt, dass wir Älteren es der Jugend dringend schulden würden, die Fehler unserer Generation i.S. Klima und Umwelt usw. durch Handeln korrigieren zu helfen.
Ich war umso verdutzter, bin umso entsetzter über die Tatsache, wie dann eine Woche später eine Stadtratsmehrheit abgestimmt hat. Keinerlei Bereitschaft war erkennbar, ein modifiziertes Konzept zu diskutieren. Allein aus rein parteipolitischen Motiven, wie ich überzeugt bin, durfte dieser Antrag nicht durchgehen!
Sachlich gibt das Thema den Zirkus bei Gott nicht her, der von Gigl senior dort abgezogen wurde. So hilft der seinem Sohnemann nicht auf den Bürgermeisterstuhl, auch wenn er sich´s noch so sehr wünscht.
Und die Stadträtin Zachmann habe ich auch nicht verstanden, die erst lauthals den alljährlichen Sylvester-Saustall im Schwaigfeldanger beklagt und dann gegen einen Antrag stimmt, der u.U. etwas Entlastung von diesem Treiben möglich machen könnte. Und dies nicht nur im dortigen Park.

„Alles weiter so“ ändert garantiert nichts!!! Und die Dinge so weitertreiben zu lassen, ist aus meiner Sicht unverantwortlich.

Eigentlich war ich nicht dafür, über Verbote von Feuerwerk usw. zu reden, aber ich sehe das auf uns zukommen und weiß unter den gegebenen Umständen dann auch keine andere Lösung.
Vorerst allerdings – so ging mir in den letzten Tagen die Idee durch den Kopf – könnte wir ja das Volksfestfeuerwerk mal probeweise auf Sylvester verlegen, um Erfahrungswerte zu sammeln, wie weit die private Knallerei durch ein zentrales Feuerwerk ersetzbar ware, nicht ganz, aber ein Stück weit. Keine Mehrkosten, kein zusätzlicher Feinstaub, keine Mehrbelastung der Ehrenamtler! Wie stehen all die Neinsager denn dazu???

Nun könnte ihr alle weiter eure „Ganz oder Garnicht-Debatten“ weiter führen. Erklärt den völlig zu Recht auf die Straßen gehenden jungen Leuten, warum ihr lieber nichts tut als wenigstens ein Stück weiter zu kommen. Erklärt, wie „weiter so“ diese Welt verbessern könnte.

Da ich überzeugt bin, dass in Olching anteilig weniger Betonköpfe ansässig sind als im Stadtrat, werde ich die Bürgerinnen und Bürger nachdrücklich unterstützen, die die Initiative eines öffentlichen Feuerwerks (nicht nur) an mich herangetragen hatten.
Schau´mer mal, ob das üble Gigl-Spiel dann so weiter funktioniert wie in dieser obskuren Stadtratsabstimmung. Und schau´mer mal, wie weit sich die FW-Fraktion weiter von dieser „politischen Familienplanung“ missbrauchen lässt.

Ewald Zachmann: Zu Münch und das Silvesterfeuerwerk

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