Kommentar Alfred Münch: „CSU: Gerechtigkeit und Fairness für die städtischen Mieter“

Ha, so richtig die Mieter der Stadt in Wallung bringen!
Das ist offenbar das Ziel derer in der CSU-Stadtratsfraktion, die den Mietern einmal mehr suggerieren wollen, die Stadt würde sie mit Nebenkostenabrechnungen übervorteilen.

Dazu folgende Sachinformation:

0. Der CSU-Fraktionsvorsitzende Dr. B. hat, bevor er diesen Nebenkostenzirkus in Gang setzte, Bürgermeister und die SPD-Fraktionsvorsitzende in mehreren Aktionen versucht, zu einer Schelte bzw. Distanzierung von meiner politischen Bewertung der Olchinger CSU-Wohnungspolitik zu bewegen. Andernfalls ziehe er, so wurde mir geschildert, das Nebenkostenthema in die Öffentlichkeit. Er hat das dann über Andi Hörl lanciert, der angeblich noch nicht mal die Inhalte der Veröffentlichung kannte.
Ich nenne das einen schändlichen Versuch politischer Erpressung und eine politische Aktion, die ich bisher nur von einer AfD erwartet haben könnte.

1. Die Forderung auf Aussetzung oder gar Rückruf der versendeten Nebenkostenabrechnungen hatte ich bereits drei Tag beim Bürgermeister hinterlegt, bevor die CSU auch einen entsprechenden Antrag einreichte.
Dem hat der Bürgermeister mittlerweile nach Auskunft der Verwaltung entsprochen und den Mietern mitgeteilt, dass eine Prüfung läuft und Zahlungen erst mal ausgesetzt werden können. Mehr kann er derzeit auch nicht veranlassen.
Wieso da ausgerechnet eine stellvertretende Landrätin in Kenntnis dieser Sachlage nochmals so tut, als ob, darüber soll ich jeder selbst ein Urteil bilden. War sie´s überhaupt???

2. Die Stadt ist in Sachen Nebenkosten kein Nutznießer, sondern streckt diese vor und rechnet sie dann möglichst verursachungsgerecht an die Mieter ab.
Insofern ist eine sehr sorgfältige Einzelprüfung jeder Nebenkostenberechnung erforderlich.
Wer mehr verbraucht hat als im Vorjahr, muss mehr, wer weniger, muss weniger zahlen. Dazu muss der Verwaltung Zeit gegeben werden, dazu sollte kein politischer Stunk um eines vermeintlichen politischen Vorteiles willen angezettelt werden.
Die Prüfung läuft, wie ich mich selbst per intensiver Gespräche versichert habe.
Sollte sich dabei rausstellen, dass formale Abrechnungsfehler begangen wurden, werden diese selbstverständlich korrigiert.
Sollte – wie in einem Falle wohl jetzt schon erkennbar, eine extreme Verbrauchssteigerung der maßgebliche Grund sein, muss die Messung überprüft werden. Ist dort kein Fehler erkennbar, ist wohl auch klar, dass die übrigen Mieter den Mehrverbrauch nicht mittragen können, den einzelne verursachen.

3. Die Fernwärmepreise in Olching liegen nicht aus der Norm. In einer Gesamtkostenrechnung liegen sie gegenüber Öl oder Gas in wettbewerbsfähiger Höhe. Das gilt – von mir an konkreten Beispielen überprüft und gegenüber gestellt, auf jeden Fall für Eigentümer.
Auch haben sich die Preise der Stadtwerke Olching – hier am Beispiel des Schwaigfeldes ermittelt – in den letzten zwei Jahren nicht erhöht, sondern sogar leicht reduziert.
In diesem Segment gibt es keinen Grund zur Klage. Dort werden die gleichen Preise bezahlt wie in den städtischen Bauten. Dort führen lediglich Verbrauchsverhalten zu veränderter Abrechnung.
Inwieweit in den städtischen Miethäusern gleiches zutrifft, wird ebenfalls gerade geprüft.

4. Wie weit die Stadtwerke Olching ein Versprechen der Kostenneutralität abgegeben und nicht eingehalten haben könnten, dürfte sich sehr gut aus Kostenvergleichen und den Ergebnissen der Prüfungen ergeben.
Als Kunde der Stadtwerke erwarte ich aber, dass die Mitglieder des Aufsichtsrates hier z.B. über die Preisbildung der Stadtwerke mehr wissen sollten, als der einfache Kunde. Es sitzen angeblich zweie der CSU-Fraktion im Aufsichtsrat. Haben die nie was erfahren, hinterfragt, mit entschieden usw. ???
Oder störte alles erwartbare Wissen heute nur bei der aus meiner Sicht unanständigen Aktion „Wir putschen die Mieter auf“???

Oder stelle ich jetzt allzu dumme Fragen, um die durchsichtigen Manöver der CSU-Vorderen erkennbar zu machen???

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10 Antworten zu Kommentar Alfred Münch: „CSU: Gerechtigkeit und Fairness für die städtischen Mieter“

  1. Alfred Münch sagt:

    Mein lieber Herr Kallenberg,

    dann halten Sie sich doch auch raus aus einer politischen Auseinandersetzung, zu der Sie , wie Sie selber schrieben, die Sache erst nicht und dann angeblich doch interessiert. Halten Sie sich raus aus der politischen Auseinandersetzung mit Herrn Dr. B. , den ich seit ca. zwei Jahren im Stadtrat als das personifizierte Übel dieser Legislaturperiode erlebe. Bewerten Sie gerne den und mich und beschließen Sie auch gerne, mich niemals zu wählen. All das ist ihr gutes Recht als Bürger!!!
    Aber machen Sie mich nicht persönlich an, ohne die Antwort dann ertragen zu wollen!!!

    Wir Kommunalpolitiker machen unsere Arbeit überwiegend ehrenamtlich, bringen sehr viel Zeit, die persönlichen Berufs- und Lebenserfahrungen ein. So auch ich in dieser Frage der NK-Abrechnung an städtische Mieter.
    Wir müssen es uns nicht auch noch widerspruchslos bieten lassen, dass jeder so daher kommt wie Sie und einem am liebsten das Maul verbieten würde (siehe ihr erster Beitrag ).
    Jeder, der mich kritisieren oder was sachlich von mir will, kann und darf mich ohne Probleme anrufen. Meine Tel-Nr. ist nicht geheim! Über Jahrzehnte habe ich mit vielen Bürgern/innen dann immer vernünftige Gespräche geführt. Niemand pöbelte, auch bei differierenden Ansichten nicht.
    Wenn man einen Dialog führt, der auf einem sachlichen Hintergrund basiert, ist auch mal ein derbes Wort erlaubt, auch mir gegenüber. Das ertrage ich.
    Persönliches Pöbeln ohne Bereitschaft zum kontroversen Sachdialog ist jedoch mit mir nur möglich, wenn man auch die Antwort erträgt.
    Nun von meiner Seite aus Schluss mit diesem Unfug an „Nichtgedankenaustausch“!!!

  2. Kallenberg Stefan sagt:

    Was ist dieser Herr Münch nur für ein Zyniker. Glauben Sie nicht, dass ich mich an dem Thema nicht interessiert zeige. Aber mit Ihnen zu diskutieren, war mir im vorhinein bewusst, würde nichts bringen. So wie Sie sich benehmen und verhalten, jetzt auch schon gegenüber normalen Bürgern, tragen Sie nur zur Politikverdrossenheit bei und schaden der SPD. Sie tun mir leid!

    • Alfred Münch sagt:

      Was soll diese persönliche Anmache ohne einen einzigen Satz zur Sache, in der ich mich mit dem CSU-Fraktionsvorsitzenden Dr. B. auseinandersetze, Herr Kallenberg ?
      Oben schreiben Sie, es interessiere Sie nicht! Und nun dann doch?
      Machen Sie nur den politischen Büchsenspanner für jemanden, der auch in diesem von ihm selbst inszenierten politischen Streit schlechte Karten hat?

    • Kallenberg Stefan sagt:

      Herr Münch in meinem Beitrag habe ich geschrieben, dass man mit Ihnen nicht diskutieren kann, deshalb tue ich es auch nicht. Sie können meine Beiträge ja nicht mal richtig lesen und verstehen. Es hat keinen Sinn mit Ihnen. Ich diskutiere nur mit Leuten die in der Lage sind korrekt und respektvoll zu kommunizieren.

  3. Alfred Münch sagt:

    Ist das nicht ein wenig dünn, nur das eigene Gefühl der „Unerträglichkeit“ statt eines einzigen Satzes zur Sache? So´bißchen persönliche Anmache soll schon sein, oder?

    Und wenn´s Sie nicht interessiert, Herr Kallenberg, einfach nicht lesen.
    Ich will nicht verantwortlich werden für einen evtl. Herzkasperl.

    Hinweis:
    Es gibt in Olching hunderte von städtischen Mietern sowie eine noch viel größere Anzahl von Fernwärmekunden, die es sehr wohl interessiert, wie diese Angelegenheit zu beurteilen ist. Da mögen Sie mich nicht ertragen, ich werde mich aber gleichwohl als Stadtrat darum kümmern!!! Und alle bisherigen Prüfungen haben ergeben, dass die Fernwärme der SWO nicht neben dem Markt liegt. Aber wir sind noch nicht durch.
    Die Wahrheit werden Sie, wenn die dann mal geprüft auf dem Tisch liegt, auch ertragen müssen, selbst wenn ich dazu einen Beitrag geleistet haben sollte.

    Schöne Adventszeit Ihnen, und geruhsame sowie herzschonende Feiertage!!!

  4. Kallenberg Stefan sagt:

    Die Kommentare auf Olching Blog von Herrn Münch sind unerträglich. Wann wird dem mal Einhalt geboten? Dieser Blog verkommt langsam aber sicher zum Komödienstadl. Das interessiert mich als Olchinger Bürger nicht. Lieber wäre mir Herr Münch wäre in der Lage sich wie ein normaler Mensch zu benehmen. Der SPD wird das schaden und dem Bürgermeister, was ich sehr bedaure, auch.

  5. Alfred Münch sagt:

    Wie wär´s denn, Herr Dr.B. , wenn Sie nicht mit weiteren persönlichen Diffamierungsversuchen antworten würden, sondern mir mal einen einzigen Fall von Unwahrheiten oder von persönlicher Beleidigung nachweisen würden?

    Sie haben es immerhin in den letzten beiden Jahren so weit getrieben, dass sie engagierten Olchinger Bürgern wie z.B. den Mietgliedern und Initiatoren der Wohnungsgenossenschaft WohnGut nach meiner und auch allseitiger Interpretation unterstellten, die würden als Gutbetuchte an Subventionsbetrug arbeiten, um sich persönliche Vorteile zu verschaffen. Mir gegenüber trieben Sie es so weit, dass Sie Familienmitglieder einbezogen und mir nicht nur Befangenheit, sondern auch den Versuch des Zuschanzens persönlicher Vorteile in den Raum stellten.
    Wie Sie sehr genau wissen, habe ich Ihre üblen Anwürfe von der Stadtverwaltung- und die im Benehmen mit dem Landratsamt- prüfen lassen.
    Das Ergebnis: Nichts war und ist dran!!! Das hindert Sie nicht, ihr übles Spiel weiter zu treiben.
    Auf eine Entschuldigung warte ich bei Ihnen nicht, denn dazu dürften Sie niemals in der Lage sein.
    Und statt einem Funken von Einsicht erlebe nicht nur ich seit mittlerweile mehr als einem Jahr ständig neue Eskalationen von Ihnen.
    Verunglimpfen engagierter Bürger, städtische Mieter aufhetzen, die Stadtwerke Existenzfragen aussetzen, das erlebe ich von Ihnen. Wo ist Ihr Haltepunkt???
    So wird Kommunalpolitik zum Amoklauf, wenn dem kein Ende gesetzt wird.
    Nur fällt mir kein Weg und kein Mittel ein, was Sie stoppen könnte.

  6. Alfred Münch sagt:

    Na, von wem hat denn Herr Hoffmann diese Interpretation meiner Stellungnahme?
    Nicht den Aufsichtsrat, nicht den Vorsitzenden des Aufsichtsrates kritisiere ich, sondern ich stelle im Rahmen der aktuellen CSU-Debatte um Fernwärmeabrechnungen die Frage, ob die beiden CSU-Vertreter dort z.B. zur Wettbewerbsfähigkeit der Preise der SWO die richtigen Fragen gestellt haben, da doch Dr.B. jetzt so tut, als müsse er die Mieter persönlich retten.
    Erst marktübliche Mieten beantragen, dann diesen Zirkus veranstalten, ist auch eine Art von Wohnungspolitik. Da ginge es dann aber um 4-8 € pro Qm Monatsmiete, nicht um eine Nebenkostenabweichung.
    Ansonsten ist aus meiner Sicht der richtige Weg oben beschrieben.

    Dr.B. versucht nach meiner Meinung, billig Honig aus einer unklaren Lage zu saugen, die gerade in Prüfung ist. Es schert ihn keinen Deut, ob eine Sachprüfung läuft oder er gar die Ergebnisse erst mal abwarten sollte, bevor er die Mieter aufhetzt.
    Nachdem der Anstifter dieser Kampagne, Dr. B. , nun per Brief an den Bgm. auch noch ankündigt, die SWO voll ins Visier zu nehmen, wird hoffentlich dem Allerletzten klar, dass hier einer Amok läuft, dem die Ergebnisse seiner Aktion scheinbar völlig wurscht sind.
    Der von Dr. B. anzurichtende Schaden ist dzt. nur schwer zu beziffern. Er kann aber weit größer werden als die Millionen Euro, die von den SWO in ein zukunftsorientiertes Fernwärmenetz investiert wurden.
    Wie glaubt z.B. er, eine Energiewende local umsetzen zu können ohne Fernwärme?
    Und diese ganzen politischen Sauereien nur um eines erhofften kleinen politischen Vorteiles willen?
    AfD lässt grüßen??? Fakten und Anstand interessieren noch???

    • Dr. Tomas Bauer sagt:

      Zum Thema Witze:

      „Kennen Sie den?
      Herr Münch setzt sich für Fakten und Anstand ein.“

      Dr. Tomas Bauer

  7. Hans-Dieter Hoffmann sagt:

    Man beachte: Herr Münch (SPD) kritisiert den Aufsichtsratsvorsitzenden der Stadtwerke Herrn Magg – SPD- .

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