Blühflächen der Stadt Olching – Umsetzung auf dem Stadtgebiet

Seit dem Volksbegehren „Rettet die Bienen“ ist der Erhalt sowie die Neugestaltung von blühenden Wiesen in aller Munde. Für die Stadt Olching ist dieses Thema keineswegs neu. Seit jeher ist sie bestrebt die Biodiversität im Stadtgebiet zu erhöhen, um der einheimischen Fauna eine entsprechende Lebensgrundlage zu bieten. „Die Stadt hat eine Vorbildfunktion, der sie auch im Bereich des Artenschutzes engagiert nachkommt.“ weiß 2. Bürgermeisterin Maria Hartl. „Ich hoffe, dass dieses Bemühen auch auf die Bürgerinnen und Bürger abfärbt, denn jetzt ist Saat- und Pflanzzeit, in der es darum geht die richtigen Weichen zu stellen. Nur die Landwirte in die Pflicht zu nehmen, ist nicht zielführend.“
So achtet die Stadt beispielsweise bei der Umsetzung von Ausgleichsflächen sowie bei der Grünordnung von Bebauungsplänen darauf, dass überwiegend einheimisches und standortgerechtes Saat- und Pflanzgut verwendet wird.
Seit geraumer Zeit werden auf Beschluss des Stadtrates Flächen des Straßenbegleitgrüns extensiviert, das heißt lediglich ein- bis zweimal im Jahr gemäht, um einen gewissen Blüheffekt als auch Rückzugsort für Insekten zu schaffen. Ebenso enthält der seit 2009 hergestellte Grünangerpark Wiesenabschnitte, die längere Zeit stehen bleiben.

In enger Zusammenarbeit mit der Agenda 21 Olching wird seit 2009 außerdem die Streuobstwiese am Amperweg mit Kräuterbeet und extensiver Wiesennutzung nachhaltig bewirtschaftet.

Das von der Solidargemeinschaft Brucker Land 2018 initiierte Projekt „Brucker Land blüht auf“ nahm die Stadt Olching zum Anlass, weitere ausgewählte öffentliche Grünflächen nachhaltig in für einheimische Insekten attraktive blühende Wiesenbereiche umzugestalten. Insgesamt wurden für dieses Projekt acht Flächen verteilt auf alle Stadtteile ausgewählt. In wenigen Wochen wird an den etwaigen Stellen die Blütenpracht sichtbar in Erscheinung treten.

Auch in Zukunft wird die Stadt Olching weitere Extensivierungen und Anreicherungen mit dem entsprechenden Saatgut auf Flächen mit wenig Baumbestand im Stadtgebiet vornehmen, um ihren Beitrag zur Biodiversität zu leisten.

 

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